Historie Feuerwehr 1950 bis 2022

Fortsetzung der Historie der Feuerwehr Rosdorf

1955

Anschaffung selbstfahrende Motorspritze

Im Jahr 1955 stellte der Landkreis Göttingen der Gemeinde Rosdorf seine selbstfahrende Motorspritze zur Verfügung und es wurde die erste Tragkraftspritze für die Wehr beschafft.

Mit der Beschaffung der beiden motorbetriebenen Spritzen wurden die aktiven Kameraden zwar mit neuer Technik konfrontiert, brauchten aber die kraftaufwendige Pumpentätigkeit nicht mehr auszuführen.

Mit Beginn der 50er Jahre profitierte auch die Rosdorfer Wehr von der zunehmenden Technisierung und Modernisierung der Fahrzeuge und Löschgeräte.

1955

1956

Löschgruppenfahrzeug LF8

1956 wurde das erste Löschgruppenfahrzeug (LF 8) beschafft und war bis 1973 der ganze Stolz.

Die Kreismotorspritze wurde verschrottet, da keine Ersatzteile mehr zu bekommen waren.

1960

Anschaffung Tragkraftspritze

Nachdem 1960 eine neue Tragkraftspritze mit VW-Motor beschafft wurde, war die Schlagkraft der Wehr erheblich gestiegen.

1960

1968-1971

Neubau Feuerwehrhaus

Im Jahr 1968 wurde neben dem neuen Verwaltungsgebäude ein Feuerwehrhaus geplant und 1971 fertiggestellt.

Nachdem der Innenausbau in Eigenleistung durch Feuerwehrmitglieder erstellt wurde, konnte das Haus am 2. April 1971 offiziell übernommen werden.

Alle waren der Meinung, dass dieses moderne Feuerwehrhaus mit 4 Einstellboxen, einem großen Schulungsraum, sanitären Anlagen usw. für alle Zeiten ausreichend sein würde.

Doch immer umfangreicher wurden die zu lösenden Aufgaben der Freiw. Feuerwehr. War es früher überwiegend die Brandbekämpfung, im letzten Krieg Luftschutzwachen zu stellen und Fliegeralarm auszulösen, so ist seit 1970 ein wachsender Anstieg von Hilfeleistungen zu vermerken.

In zunehmenden Maße Verkehrsunfälle, Verhütung von Gefahren beim Austritt von umweltgefährdenden Stoffen, Ölsperren legen, ölverschmutzte Straßen reinigen, Tiere einfangen, Tierkadaver bergen und entsorgen, Türen öffnen und vieles mehr beschäftigen fast täglich die Mitglieder der aktiven Gruppe.

Aufgrund der ständig zunehmenden Aufgaben einer Stützpunktfeuerwehr, insbesondere im Bereich der technischen Hilfeleistung, wurden die Material- und Lagermöglichkeiten immer beengter und auch die Fahrzeugboxen reichten nicht mehr aus.

Anbauvarianten an das Feuerwehrhaus, von dem man sich aufgrund der zentralen Lage nur ungern trennen wollte, wurden in verschiedensten Ausführungen gegeneinander abgewogen, konnten aber den bekannten Fehlbedarf nicht annähernd abdecken.

1973

Anschaffung Hi-LF 8 und TLF

Durch die Vielzahl der besonderen Hilfeleistungen war ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (Hi-LF 8) und ein Tanklöschfahrzeug (TLF) dringend nötig.

Beide Fahrzeuge wurden Anfang der siebziger Jahre durch die Gemeinde angeschafft.

1973

1975

Abriss Schlauchturm im Ortskern

Ein den Ortskern mitprägendes Haus und  der Schlauchturm wurden leider 1975 abgerissen.

1976

Anschaffung MTW

Die notwendige Anschaffung eines VW-Busses als  Mannschaftstransportwagen (MTW), finanziert durch einen beachtlichen verlorenen Zuschuss des Feuerwehrvereins und Restfinanzierung durch die Gemeinde, konnte 1976 erfolgen.

1976

seit 1978

Stationierung Schlauchwagen

Seit 1978 stationiert der Landkreises Göttingen einen Schlauchwagen (SW 2000) mit 2000 Mtr. Schlauch zur Wasserförderung auf langer Wegstrecke in Rosdorf.

1987

Anschaffung Löschgruppenfahrzeug

1987 folgte ein modernes Löschgruppenfahrzeug mit Vorbaupumpe

1987

1989

Beschluss Neubau Feuerwehrhaus

1989 stellt der Gemeinderat die Notwendigkeit eines Neubaues fest und beschließt das Raumprogramm am Siekweg.

Der Standort, der vielen, insbesondere den älteren Kameraden, schon zu dezentral war, wurde dann nochmals verworfen und das jetzige Grundstück am Kampweg erworben und bebaut.

Dieses Feuerwehrhaus ist nach den neusten Erkenntnissen der Feuerwehrtechnik zukunftsweisend geplant und gebaut und bietet den aktiven Kameraden/Innen optimale Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten.

Es hat voraussichtlich für die kommenden Jahre, sowohl im Bereich der vorhandenen Räumlichkeiten, wie auch auf dem Gelände, genügend Platzkapazität und wird sicherlich für die nächsten Jahre der Feuerwehr ein Zuhause bieten.

ca.1990

Anschaffung moderner VW Sprinter

Ein moderner VW-Sprinter als Nachfolger des VW-Bus und ein Anhänger zur Beförderung von Hilfeleistungsgeräten vervollständigen den Fahrzeugpark.

ca.1990

1991

Anschaffung Container Wechsellader

Der stationierte Schlauchwagen wurde 1991 durch einen Container-Wechsellader (WL) mit je einem Schlauch- und Chemiecontainer ersetzt.

1995

Anschaffung Tanklöschfahrzeug

1995 Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges mit einem Tankinhalt von 2100 Ltr. Wasser für einen ersten schnellen Brandeinsatz.

1995